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Autogenes Training

kleiner Kutter mit Sonnenuntergang im HintergrundDas autogene Training stellt eine Selbstentspannungsmethode dar, die auf Konzentration beruht. Gründervater dieser Methode ist Johannes Heinrich Schultz (1884-1970).

Im Laufe des fortschreitenden Übens gelingt es später, sich innerhalb kürzester Zeit zu erholen. Die sogenannte affektive Resonanzdämpfung (= Milderung gefühlsmäßiger Reaktionen) erlaubt es Ihnen, Ihre Umwelt sowie negative Gefühle weniger belastend wahrzunehmen und mehr Gelassenheit zu erfahren. Durch die Minderung des Spannungstonus der Muskulatur wurden u.a. folgende positive Eigenschaften des autogenen Trainings festgestellt:

Erholung in fünf Minuten, weniger Schlafprobleme, Schmerzminderung, sportliche Leistungsfähigkeit, Hilfe bei kalten Händen und Füßen, Verbesserung der Konzentrations- und Gedächtnisfähigkeit.

Nachfolgend werden Ihnen einige Grundübungen vorgestellt, welche Sie alleine durchführen können, vorausgesetzt Sie sind körperlich und geistig gesund. Anderenfalls fragen Sie vorher Ihren Arzt, ob eine vereinfachte Form des autogenen Trainings für Sie zu empfehlen ist.1

Grundübungen

Sie lernen, für sich einen Zustand von Wärme, Ruhe und Entspannung herzustellen. Dadurch steigt die Durchblutung, Verspannungen lösen sich und ein leichter Trancezustand stellt sich ein.

In diesem können Sie Ihren Körper durch sogenannte Vorsatzformeln beeinflussen, da eine Kommunikation mit dem Unterbewusstsein erfolgt. Diese Beeinflussung kann von „Ich bin ruhig und gelassen“ bis hin zu „beim morgigen MDK-Besuch werde ich bestimmt, aber ruhig auftreten“. Dies funktioniert am besten durch die Visualisierung, d.h. Sie stellen sich die Situation jeweils bildlich vor. Abschließend beenden Sie Ihr autogenes Training mit der Rücknahme, d.h. Sie kommen vom Trancezustand wieder in den bewussten Wachzustand.2 Nachfolgend finden Sie Videos, welche Sie durch das autogene Training führen. Sie sollten das Training täglich wiederholen, bei einzelnen Übungen auch 2-3x täglich für jeweils zwei Minuten.

Sollte Ihnen der erste Eindruck gefallen haben, rate ich Ihnen, einen Kurs vor Ort zu besuchen. Die Kurse werden u.a. von Volkshochschulen angeboten und werden in der Regel von der Krankenkasse im Rahmen von Präventionskursen zu ca. 80% bezuschusst. Um die Versorgung während der Kursteilnahme sicherzustellen, nutzen Sie auch die Verhinderungspflege.


Quellen:
2Grasberger, D. (2013): Autogenes Training – Das Basisprogramm. München: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH (Körper, Geist & Seele).
1Mann, K.; Langen, D. (2012): Autogenes Training. München: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH (Körper, Geist & Seele).
Bild: Peggy Zimmermann (26.08.2014), Geborgenheit I

Verfasst von Peggy Zimmermann am 8. September 2015. Geändert am 9. Mai 2021

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