Möglichkeiten seine letzte Ruhe zu finden
Früher oder später kommt die Frage auf, wie man selbst oder nahe Verwandte beerdigt werden möchten. Sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen ist wichtig, damit die Entscheidung nicht alleine von den Hinterbliebenen gefällt werden muss, zumal im Fall des Todes kaum Zeit bleibt, sich über die möglichen Alternativen umfassend zu informieren. Daher sind nachfolgend, neben den klassischen Bestattungen (Erd-, Feuer- und Seebestattung), verschiedene weitere Bestattungsmöglichkeiten dargestellt.
Praxistip
Trotz Friedhofzwang besteht oft die Möglichkeit, eine Kleinstmenge Asche für die Befüllung einer Mini- bzw. Kleinurne oder eines Schmuckstücks zu erhalten. Fragen Sie Ihren Bestatter.
Erdbestattung
Beisetzung des Körpers in einem Sarg
Kosten: ca. 2.562 Euro (anonym) bis ca. 21.952 Euro
Feuerbestattung
Beisetzung der Asche in einer Urne
Kosten: ca. 1.892 Euro (anonym) bis ca. 14.842 Euro1
Seebestattung
Übergabe einer speziellen Seeurne an das Meer. Den Ablauf einer Seebestattung stellt die Deutsche See-Bestattungs-Genossenschaft e.G. in folgendem Video vor.
Darüber hinaus finden Sie auf der Seite weitere Informationen zum Thema.
*Kosten: ab ca. 605 Euro bis 1.410 Euro (ohne bzw. mit Angehörigen)2
Friedwald
Die Asche wird in einer biologisch abbaubaren Urne unter einem Baum beigesetzt.
FriedWald® stellt in dem folgenden Video u.a. das Konzept, die Baumsuche und den Abschied dar.
Kosten: Basisplatz: 490 Euro, Gemeinschaftsbaum: ab 770 Euro, Partner-/Einzelbaum: ab. 2.700 Euro, Familien-/Freundschaftsbaum: ab 3.350 Euro, Sternschnuppenbaum (Kinder bis 3 Jahren): kostenlos, Beisetzungsgebühr: 275 Euro.3
RuheForst
Das Konzept unterscheidet sich vom Friedwald dahin gehend, dass im RuheBiotop die Beisetzung nicht nur auf Bäume beschränkt ist, sondern auch Sträucher, Steine, Wasserläufe o.ä. als letzte Ruhestätte gewählt werden können. Videos mit Impressionen verschiedener RuheForste finden Sie hier.
*Kosten: ca. 511,70 Euro Gemeinschaftsbiotop und ca. 2.975 Euro für Familienplatz mit bis zu 12 Urnen
Streubestattung
Das Verstreuen der Asche ist in Deutschland bisher nur in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen erlaubt und dies auch nur auf einer bestimmten Rasenfläche eines Friedhofes. Das Verstreuen in der Natur ist komplett verboten und nur im Ausland, z.B. in Österreich, der Schweiz, der Niederlande, in Spanien, Frankreich und Tschechien möglich. Das Verteilen der Asche kann dort bspw. auch als Luft- oder Ballonbestattung erfolgen oder die Asche auf einen Gletscher verstreut werden.
Ballon-/Luftbestattung
Die Asche wird aus einem Heißluftballon, Flugzeug oder Helikopter verstreut. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Nachthimmelbestattung, in deren Rahmen die Asche mit einer Rakete in die Luft geschossen wird, oder einer Himmelsbestattung. Mithilfe eines Wetterballons wird die Asche in der Stratosphäre oder mit einer Elektrodrohne in etwa 100-150m Höhe an einem bestimmten Ort freigesetzt. Aufgrund der Friedhofspflicht ist diese Bestattung in Deutschland nicht möglich, aber bspw. in der Schweiz oder den Niederlanden.
*Kosten: ab ca. 350 Euro bzw. 2.300 Euro (ohne bzw. mit Angehörigen)
Weltraumbestattung
Diese Form der Bestattung ist nur in den USA und Russland erlaubt und benötigt eine Organisationszeit von etwa zwei Jahren. Hierbei wird ein kleiner Teil der Asche in einer Miniurne entweder auf den Mond, in die Erdumlaufbahn oder ins Universum transportiert oder ein Rundflug mit der Asche unternommen, d. h. sie kommt letztlich mit einem Fallschirm zur Erde zurück. Die restliche Asche wird auf der Erde beigesetzt.4
*Kosten: ca. 511 Euro bis 18.350 Euro
Diamantenbestattung
Aus dem Kohlenstoff der Asche wird ein synthetischer Diamant hergestellt, welcher entweder in einer Schatulle aufbewahrt oder in einem Schmuckstuck weiterverarbeitet werden kann. Da nur ein Teil der Asche für die Herstellung von Nöten ist, wird die Restasche "normal" bestattet. Da dieses Vorgehen in Deutschland nicht gestattet ist, wird die Asche bspw. in die Schweiz oder Niederlande hin- und zurück überführt. Der genaue Prozess wird im folgenden Video anschaulich erläutert.
https://www.youtube.com/watch?v=dd9vS2IUcwM
Ein Erinnerungsdiamant kann auch zu Lebzeiten aus dem Keratin der Haare hergestellt werden, wie man hier sieht.
Hierfür wird etwa eine Handvoll Haare verbrannt und ebenfalls zu einem Diamanten transformiert. Die Haare können von einer, aber auch mehreren Personen und/oder Tieren stammen.5
*Kosten: ca. 3.859 Euro bis 17.345 Euro
Körperspende
Manche Menschen haben den Wunsch, ihren Körper der Wissenschaft zu spenden. Die Beweggründe für diese Entscheidung sind sehr individuell und reichen von ethischen bis hin zu finanziellen Überlegungen.
Anatomisches Institut
Möchte jemand Körperspender werden, wendet er sich an ein in seiner Wohnumgebung ansässiges anatomisches Institut. Die Universität Innsbruck hat hier eine Liste aller Institute zusammengestellt, welche allerdings nicht weiter aktualisiert wird. Da an dem Leichnam Anatomiekenntnisse vermittelt werden oder neue Heilmethoden erforscht werden, sind folgende Personengruppen von der Spende ausgeschlossen:
Unfallopfer, Organspender, stark übergewichtige Personen, vorherige rechtsmedizinische Untersuchungen, Patienten mit organzerstörenden Erkrankungen, wie z.B. Krebs, oder stark ansteckenden Erkrankungen, wie AIDS oder Hepatitis.
Zu bedenken ist, dass der Leichnam oftmals erst nach Tagen oder gar mehreren Jahren später beigesetzt werden kann. Dies kann für die Hinterbliebenen eine große Belastung darstellen. Bestimmte Körperteile werden auch im Institut behalten und ggf. erst später anonym beigesetzt.
Die Übernahme der Bestattungskosten ist abhängig vom Institut. Manche übernehmen die Kosten komplett, manche bitten um eine freiwillige Beteiligung und andere setzen voraus, dass die Kosten komplett selbst getragen werden.6
Institut für Plastination
Neben den anatomischen Instituten kann eine Körperspende auch an das Institut für Plastination in Heidelberg erfolgen. Der Gründer des Institutes ist Gunther von Hagen, bekannt durch die Ausstellung "Körperwelten".
Hier können auch die Personengruppen berücksichtigt werden, die bei den anatomischen Instituten ausgeschlossen wurden. Lediglich bei hoch ansteckenden Krankheiten wird eine individuelle Entscheidung getroffen. Durch die Plastination erübrigt sich eine Bestattung. Für den Fall, dass der Großteil des Körpers nicht plastiniert werden kann, erfolgt eine kostenfreie, anonyme Urnenbeisetzung.
Um sich als Körperspender anzumelden, muss dieser Wille in einer letztwilligen Verfügung schriftlich festgehalten werden. Das Dokument „Körperspende zur Plastination - Verfügung des Spenders“, muss in zweifacher Ausfertigung an das Institut gesendet werden.
Falls diese Entscheidung entgegen den Vorstellungen Ihrer Angehörigen ist, sollten Sie Ihre Unterschrift beglaubigen lassen. Anschließend wird Ihnen ein gegengezeichnetes Exemplar sowie ein Körperspendeausweis zugesandt.7 Bitte beachten Sie, dass das Institut nach eigenen Angaben weltweit sehr viele Anfragen erhält und Kapazitäten ggf. ausgeschöpft sind.
Um sicherzugehen, dass Ihre Vorstellungen umgesetzt werden, halten Sie diese in einer Bestattungsverfügung fest.
Beachten Sie, dass zu den angegebenen Kosten (außer Sarg- und Urnenbestattung) die Beerdigungskosten wie Bestatter und Verwaltungsgebühren noch hinzu kommen.
Quellen:
6Dürrhauer, S. et al. (o.J.): Körperspende. Online verfügbar unter http://www.zuspruch.de/channel/16/650, zuletzt geprüft am 27.07.2015.
3Friedwald GmbH [Hrsg.] (o.J.): Bäume und Preise im FriedWald. Online verfügbar unter http://www.friedwald.de/kosten/, zuletzt geprüft am 19.09.2015.
5Jäger, D. (2014): Diamantbestattungen & Erinnerungsdiamanten. Online verfügbar unter http://www.todesfall-checkliste.de/bestattungsarten/bestattungsform-diamantbestattung-kosten.htm, zuletzt aktualisiert am 12.05.2014, zuletzt geprüft am 27.07.2015.
*Rolf, B. (o.J.): Bestattungsarten. Online verfügbar unter http://www.bestattungen-rolf.de/bestattungsarten.htm, zuletzt geprüft am 19.09.2015.
1Stiftung Warentest (2013): Von preiswert bis teuer. In: Test (3), S. 46–47.
2+4Wenzel, A. (o.J.): Bestattungsarten. Hg. v. GBV Gesellschaft für Bestattungen und Vorsorge mbH. Online verfügbar unter https://www.bestattungen.de/ratgeber/bestattungsarten.html, zuletzt geprüft am 16.01.2021.
7Whalley, A. et al. (o.J.): Häufige Fragen und Antworten zum Thema Körperspende. Online verfügbar unter http://www.bodymobil.de/de/koerperspende/fragen_und_antworten.html?edit#1, zuletzt geprüft am 27.07.2015.
Bild: Peggy Zimmermann(28.08.2015), ohne Worte II
Patrick meint
Eine Weltraumbestattung? Davon habe selbst ich noch nicht gehört, aber man lernt eben nie aus, selbst wenn man vom Fach ist und in seinem Alltag selbst öfter mal mit etwas ungewöhnlichen Formen der Bestattung zu tun hat.
Pflegenaut meint
Ja, das stimmt. Als ich den Artikel geschrieben und mich mit der Thematik etwas näher beschäftigt habe, war ich auch ganz überrascht, was heutzutage alles so möglich ist.
Susanne meint
Was für große Preisdifferenzen!
Ich arbeite selbst in einem Bestattungsunternehmen und kann mir gewisse Unterschiede in den Preisen daher gut erklären. Aber mir fehlt sowohl für die extrem günstigen Preise (300 € für eine Luftbestattung) als auch für die teuren Preise (15.000 € für eine Feuerbestattung) ein bisschen die Vorstellungskraft.
Pflegenaut meint
Ja, das ist mir auf beim Lesen des Stiftung Warentest-Heftes auch aufgefallen. Leider lies sich aus dem Artikel keine Erklärung herleiten, da dort auch nur die Preisspannen angegebenen wurden.
Thomas meint
Ich bin ganz einverstanden, dass man darüber im Voraus denken sollte, wer auf welche Weise bestattet werden möchte. Es war für mich eine wahre Entdeckung zu erfahren, dass es auch solche Bestattungsmöglichkeiten, wie Diamanten- und Weltraumbestattung gibt. Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob man sowas wirklich braucht. Wie man aber sagt: jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Peggy Zimmermann meint
Ich muss zugeben, dass ich auch überrascht war, was so alles möglich ist und für was es anscheinend einen Markt gibt. Und weltweit gibt es vermutlich nicht viel ausgefallenere Möglichkeiten. Sofern man über das nötige Kleingeld verfügt, ist heute fast alles machbar.
Thomas meint
Das Thema der Bestattung ist nie angenehm. Da alle Menschen sterblich sind, ist es unvermeidbar. Gut zu wissen, dass es heutzutage so viele Bestattungsvarianten gibt. Jeder kann sich eine passende auswählen: ob Erd-, Weltraum-, oder Seebestattung.
Neeltje Forkenbrock meint
Interessant zu lesen, welche Arten von Bestattungen es neben der klassischen Erdbestattung gibt. Zudem hätte ich nicht gedacht, dass sich die meisten Arten von Bestattungen in etwa im selben Kostenrahmen bewegt. Ich denke, die Bestattung im All ist eine originelle Idee!
Tom Vogt meint
von so einer Streubestattung hatte ich bisher noch nicht viel gehört. Aber die Vorstellung, dass es so etwas gibt ist tröstlich. Ich hoffe nur man findet dort den richtigen Bestatter der das auch machen kann für einen.
Neeltje Forkenbrock meint
Toll, dass man einen kleinen Teil der Asche trotz Friedhof-Zwang behalten kann. Meine Tante wollte immer eine Feuerbestattung und, dass ihre Asche im Garten verteilt wird. Vielleicht kann ihr Wunsch mit einem kleinen Teil der Asche erfüllt werden.
Tom Vogt meint
Es gibt wirklich viele tolle Bestattungsformen. Für mich werde ich auch mal eine schöne Bestattung finden. Denn schließlich will ich auch in Erinnerung behalten werden.
Jim Winkler meint
So eine Feuerbestattung würde ich schon wirklich gerne machen lassen, wobei mich die anderen durchaus auch interessieren. Gerade die Waldbestattung ist wirklich würde mich auch sehr interessieren. Es ist wirklich eine romantische Vorstellung an einem Baum beerdigt worden zu sein.
Stefan Tiez meint
Hallo und Danke für Ihren tollen Blog zum Thema Sterben.
Jim, ich glaube das sowohl eine Waldbestattung als auch z.B. eine Seebestattung mit dem Verbrennen der sterblichen Überreste beginnt. In Rostock würde sich eine Seebestattung ja fast anbieten.
Ich ertappe mich immer wieder dabei dieses Thema gar nicht in mein Bewusstsein dringen zu lassen.
LG
Stef
Manuela Straus meint
Thomas,
von der Möglichkeit einer Weltraumbestattung habe ich noch nie gehört. Die Idee ist ja irgendwie apart. Ein schönes Blumenbeet kann man dann wohl eher vergessen. Auch die Trauerzeremonie kann ich mir kaum vorstellen. Findet die dann auf Cape Canaveral statt?
Ich finde eigentlich die Idee eines Familiengrabes ganz nett.
Da können die Hinterbliebenen Alles in einem Abwasch erledigen.
LG
Manu
finn meint
So viele Möglichkeiten! Habe nie von Raum-, Streu- und Luftballonbestattung gehört! Eine gute Übersicht und mit den Preisen zusammen. Bei der Orientierung soll die dem Opa bestimmt helfen. Jeder wünscht sich doch seinen letzten irdischen Weg zu sichern.
Heike meint
Vielen Dank für die Übersicht der Bestattungsarten. Interessant, dass das Verstreuen in der Natur in Deutschland komplett verboten ist. Meine Oma wünscht sich ein Feuerbestattung. Gut zu wissen, dass es dann möglich wäre, eine Kleinstmenge Asche für die Befüllung einer Miniurne zu erhalten.
helga meint
Eine gute und hilfreiche Übersicht für die bejahrten Menschen, wie meine Oma. Zu erwähnen ist noch Kompostieren, welches aus den USA kommt. Da die Oma sich Gedanken über ihren letzten Wunsch macht, kann die Übersicht zu Hilfe kommen.
finn meint
Meinen Dank für die Übersicht vom möglichen Abschied. Die Tipps zu den Bestattungsformen kommen dem Opa zu Hilfe, denn er macht sich eben die Gedanken über die Vorsorge. Danke auch für die Preisliste zu jeder Form. Bei der Orientierung wird sie sehr behilflich!
Gretl Hendricks meint
Interessant, das die Seebestattung vergleichsweise günstig sei kann. Ich suche gerade eigentlich ein Bestattungsunternehmen für eine Feuerbestattung. Aber es ist durchaus interessant etwas über alternative Bestattungsmethoden zu erfahren.
JJ meint
Danke für den Beitrag zum Thema Ruhe im Tod zu finden. Ich bin schon länger auf der Suche nach weiteren Informationen hierzu.
Nora meint
Seit Kurzem habe ich angefangen, mich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Ich finde es wichtig, sich zu informieren. Unglaublich, wie viele Möglichkeiten heutzutage man hat. Über Luftbestattung hatte ich nie gehört. Es klingt definitiv szenisch. Ich würde aber mich eher für eine klassische Bestattung entscheiden, aber werde mich noch darüber informieren.
Sven Bucher meint
Ich spreche mit meinem Mann zur Zeit häufiger über die Art der Bestattung wie wir sie uns vorstellen. Ich denke für uns kommt eine Feuerbestattung eher in Frage als eine Erdbestattung. Von der Möglichkeit der Weltraumbestattung mit einem Rundflug im All hatten wir noch nicht gehört, scheint aber auch eine exklusivere Art der Bestattung zu sein. Vielen Dank für die Anregungen.
Anne Bonny meint
Meine Oma möchte nicht in der Erde Bestattet werden. Ich wusste nicht, dass man heute noch auf See in einer Seeurne bestattet werden kann. Ich denke das wäre auch was für mich, ich werde meiner Oma definitiv den Vorschlag machen.
Peggy Zimmermann meint
Viel mehr Möglichkeiten gibt es ja kaum, wenn sie nicht unter die Erde möchte.
Julia Schwarzmann meint
Gut zu wissen, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten für die Bestattung gibt. Meiner Meinung nach sollte man die Wahl der Bestattung im Voraus treffen, damit die Angehörigen mit den organisatorischen Anliegen nicht belastet werden. Was ich mir wünsche, ist eine Waldbestattung. Ich mag die Idee, dass meine Familie und Freunden mich nach meinem Tod in der Natur besuchen werden.
Peggy Zimmermann meint
Ich finde die Vorstellung „Back to the roots“ auch sehr schön. Und ja, bzgl. der Organisation gebe ich Ihnen ab einem bestimmten absolut recht, doch leider schieben viele das Thema gerne vor sich her (genauso wie die Themen Vollmacht und Patientenverfügung)
Manuel Löhrmann meint
Ich bin zwar noch nicht im hohen Alter aber Bestattungen interessieren mich. Daher finde ich es toll wie Ihre die verschiedenen Möglichkeiten preislich aufgelistet habt. Mir gefällt der Gedanke unter einem Baum begraben zu werden, da es einen neuen Anfang symbolisiert.
Julia Schwarzmann meint
Interessant zu wissen, dass man seinen Körper der Wissenschaft spenden kann. Das bringt wahrscheinlich Komplikationen bezüglich die Bestattung. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass eine Leiche Jahren nach der Tod beigesetzt wird.
Richard meint
Es gibt echt viele Alternativen zu Bestattungen. Die Erdbestattung ist für mich traditionell, weil das früher so war. Ich wusste nicht, dass das Verstreuen von Asche in der Natur verboten ist. Ich finde es aber richtig so. Diamantenbestattung ist etwas spezifisch, aber ergibt einen Sinn. Danke für die Arten der Bestattungen in unseren Ländern!
Manuel Löhrmann meint
Ich finde es toll, dass es sogar eine Weltraumbestattung gibt. Für mich gedenke ich aber eher einer Friewaldbestattung. Ich habe noch viele Jahre, befasse mich aber überraschend gerne mit dem Thema. Ich habe auch schon ein Bestattungsunternehmen für den Trauerfall.
Larissa Behrmann meint
Die Diamantenbestattung klingt nach etwas sehr schönem. Eine entfernte Verwandte ist gestorben, weshalb ich mir nun mehr Gedanken über den Tot mache. Das Bestattungsunternehmen hat die Feier aber sehr schön gestaltet. Schön zu wissen, dass bei einer Diamantenbestattung trotzdem eine normale Bestattung stattfinden kann.
Jade Labrentz meint
Ich finde es auch wichtig, sich mit dem Thema der Bestattung zu beschäftigen. In dem Moment eines Todes passiert alles sehr schnell und es gibt meistens nicht viel Zeit für große Entscheidungen. Mein Vater starb vor 2 Jahren und wir haben eine Feuerbestattung gemacht. Ich wünsche mir, wenn ich mal sterbe, dass meine Familie eine Seebestattung macht, weil ich das Meer liebe und immer gerne auf der See war. Dort habe ich meine besten Momente verbracht. Jeder sollte sich aussuchen können was er sich nach dem Tod wünscht. Die Kosten können ziemlich hoch sein und ich verstehe nicht, warum in Deutschland die Streubestattung nur auf Friedhöfen erlaubt ist. Wirklich schade! Danke
Peggy Zimmermann meint
Ich persönlich finde den Friedhofszwang auch nicht mehr zeitgemäß und bin mit dieser Meinung sicher nicht alleine. gerade heute, wo die Menschen so mobil sind, ist es doch schlimm, wenn ein Dir naher Mensch weit entfernt von Dir liegt und Du nicht immer zum Grab gehen kannst. Was die Seebestattung angeht, wie ich dies auch eine schöne Art der Beerdigung. Aus Erfahrung gebe ich jedoch zu bedenken, dies mit den Angehörigen zu besprechen. Der Nachteil für die Hinterbliebenden liegt darin, dass es keine festen Trauerpunkt gibt. Nicht jeder braucht dies, aber ich würde es zumindest mal thematisieren.
Hanna Adams meint
Vielen Dank für die Übersicht zu Bestattungsmöglichkeiten. Meine Oma hat sich eine Feuerbestattung gewünscht und wird in einer Urne beerdigt. Gut zu wissen, dass die Bestattungskosten stark variieren und sich auf bis über 20000 € belaufen können.
Dietrich Bachmann meint
Ich wusste nicht, dass es so viele Arten der Bestattung gibt. Ich habe etwas über Baumbestattung auch in letzter Zeit gehört. Eine Friedwaldbestattung wäre auch schön.
Jade Labrentz meint
Mein Opa ist im letzten Jahr verstorben und wir haben damals auch nicht viel Zeit gehabt uns über die möglichen Alternativen umfassend zu informieren. Wir haben uns dann für die klassische Feuerbestattung entschlossen und das Bestattungshaus hat sich um alles andere gekümmert. Gut zu wissen, dass trotz Friedhofzwang oft die Möglichkeit besteht, eine kleine Menge der Asche für die Befüllung einer Urne zu erhalten. Für mich wird früher oder später auch die Frage kommen, wie ich selbst beerdigt werden möchte und ich finde es wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Danke.
Jay Ren meint
Super Artikel zum Thema Bestattungsmöglichkeiten. Meine Schwester hat auch erst vor kurzem darüber geredet und mir empfohlen mich mehr darüber zu informieren.
Peggy Zimmermann meint
Ich empfehle dies auf jeden Fall, denn wie Jade schon erlebte: im Ernstfall ist denn weder Zeit noch hat man die Nerven, sich dann erst mal mit den grundlegenden Aspekten zu befassen. Und wenn die Beerdigung nicht gut läuft, ist es als Hinterbliebener sehr schwer, damit umzugehen.
Lisa Schmidt meint
Verrückt, wie viele Arten von Bestattungen es gibt. Gerade die Weltraumbestattung, finde ich besonders faszinierend, da ich mich schon immer sehr für den Weltraum interessiere. Schade, dass dies nur in Russland und in den USA erlaubt ist. Meine Großmutter hat mir letztens erzählt, dass sie gerne eine typische Feuerbestattung hätte.
Natalie Brandner meint
Meine Oma ist nun in einem Alter, indem sie sich auch Gedanken über ihre Bestattung macht. Umso interessanter finde ich, dass es mittlerweile so viele Möglichkeiten der Bestattungen gibt. Eine Seebestattung würde auch meiner Oma sehr zusagen, da sie schon immer am Meer gewohnt hat. Mir war gar nicht bewusst, dass dabei eine spezielle Seeurne verwendet wird, welche dann an das Wasser übergeben wird. Ich werde ihr das auf jeden Fall mal vorschlagen, vielen Dank für die Infos.
Tyler Padleton meint
Vielen Dank für diesen Beitrag über die verschiedenen Bestattungsarten. Eine Bekannte von mir hat vor Jahren eine Friedwaldbestattung ausgewählt. Es ist tatsächlich eine schöne Bestattungsart. Interessant, dass es sogar Luftbestattungen gibt.
Gustaf Schubert meint
Ich möchte mich über Bestattungen informieren. Gut zu erfahren, dass es sogar biologisch abbaubare Urnen gibt, die man in einem Friedwald aussetzten, lassen kann. Um mehr zu erfahren, werde ich einen Bestatter befragen.
Maria Schwarz meint
Bisher habe ich noch nie davon gehört, dass es eine Bestattungsform gibt, bei der die Asche aus einem Heißluftballon, Flugzeug oder Helikopter verstreut wird. Meine verstorbene Urgroßmutter hatte sich laut Testament eine Feuerbestattung gewünscht. Um ihr den letzten Ruhewunsch zu erfüllen, suchen wir uns heute ein passendes Bestattungsinstitut.
Tuula Lipponen meint
Bisher habe ich nicht gewusst, dass es eine sogenannte Diamantenbestattung gibt, bei der aus dem Kohlenstoff der Asche ein synthetischer Diamant hergestellt wird. Meine kürzlich verstorbene Oma hat im Testament festgehalten, dass sie sich eine Feuerbestattung gewünscht hat. Bisher habe ich keinen Todesfall in meiner Familie erlebt, weshalb ich hoffe, dass wir schnell ein Institut für Feuerbestattungen finden werden.
Petra meint
Eine Feuerbestattung scheint einiges weniger zu kosten als eine Erdbestattung. Ich bin mir noch nicht sicher, wie meine letzte Ruhe aussehen wird. Hab noch viel Zeit, dies zu überlegen!
Erla Kling meint
Vielen Dank für diesen Beitrag über verschiedene Bestattungsmöglichkeiten. Spannend, dass es sogar die Möglichkeit einer Diamantenbestattung gibt. Ich sorge gerade für meine eigene Bestattung vor, denke aber dass ich eher eine gewöhnliche Beerdigung durchführen lassen möchte,
Mario Schwarz meint
Bisher wusste ich gar nicht, dass es eine sogenannte Diamantenbestattung überhaupt gibt, bei der ein synthetischer Diamant hergestellt wird. Gestern ist mein ältester Bruder durch seine Krankheit verstorben. Gerade haben wir im Testament erfahren, dass er sich eine Feuerbestattung gewünscht hat. Meine Familie und ich wenden uns morgen direkt an ein erfahrenes Beerdigungsinstitut für Feuerbestattungen.
Anni meint
Die Seebestattung stelle ich mir sehr schön vor. Alles andere kann ich mir noch so vorstellen, auch eine normale Bestattung passt nicht zu mir. Ich habe aber auch noch lange Zeit und muss mir eigentlich noch keine Gedanken darüber machen welche Bestattung ich mal möchte.
Florian Farber meint
Ich möchte mich bald um die Bestattung meines Onkels kümmern. Wichtig zu lesen war, dass Feuerbestattungen günstiger als Erdbestattungen sind. Ich werde weiters mit einem Bestattungsunternehmen besprechen.
Jan meint
Ich hätte persönlich gedacht, dass die Weltraumbestattung deutlich teurer ausfallen würde. Mein Vater wurde damals durch eine klassische Erdbestattung beerdigt. Da das inzwischen 5 Jahre her ist, möchte ich dies als Anlass nutzen und einen Fachmann für die Grabpflege aufsuchen.
Lisa meint
Da meine Familie und ich gerade über die Bestattungsmöglichkeiten für meinen Opa nachdenken, finde ich diesen Artikel sehr interessant. Besonders die Option der Seebestattung klingt für uns ansprechend, da er das Meer immer geliebt hat. Gut zu wissen, wie hoch die Kosten dabei in etwa ausfallen. Die Vielfalt der Bestattungsformen und Ideen in dem Artikel geben uns einige gute Anregungen für die Planung.
clara grün meint
Danke für den Beitrag. Ich finde es sehr schön, sich eine persönliche Form der Bestattungen auszusuchen. Mir persönlich gefällt die Bestattung in einem RuheForst sehr gut und ich würde mich dort begraben lassen.
Nils E. meint
Vielen Dank für diesen Artikel zu Bestattungsarten. Gut zu wissen, dass bei einer Diamantbestattung ein synthetischer Diamant aus der Asche gefertigt wird. Ich finde diese Idee toll und werde mich zu den Details weiter informieren.
Noah meint
Interessant zu sehen, wie viele Bestattungsmöglichkeiten es gibt. Von der traditionellen Erdbestattung bis hin zur modernen Einäscherung – es scheint für jeden etwas dabei zu sein. Wichtig ist natürlich immer der Wille der verstorbenen Person. Eine Einäscherung kann eine intime und persönliche Möglichkeit sein, Abschied zu nehmen, und bietet oft mehr Flexibilität in Bezug auf den Ort der Beisetzung. Trotzdem ist es wichtig, sich gründlich zu informieren und die richtige Entscheidung zu treffen.
Laura Krone meint
Ich möchte mal eine Seebestattung. Gut zu lesen, dass man hier eine spezielle Urne braucht. So kann ich mir den Wunsch einer solchen Bestattung erfüllen.
Maria Mettermann meint
Es ist gut etwas über die Kosten bei einer Feuerbestattung zu erfahren. Mein Opa hat sich diese gewünscht und deswegen werden wir sie durch ein Bestattungsunternehmen planen lassen. Jeder sollte so beerdigt werden, wie er es möchte.
Annika Schmidt meint
Ich finde die Körperspende eine interessante Möglichkeit. Für die Medizin und Wissenschaft wäre das natürlich gut, aber ich weiß nicht, wie meine Familie damit umgehen würde. Die ethischen und finanziellen Überlegungen dabei kann ich vollkommen nachvollziehen. Wahrscheinlich ist es günstiger, weil es keine Grabstelle gibt. Ich muss mich dazu mal von einem Bestatter beraten lassen.
Jan meint
Vielen Dank für den Blog und auch die Informationen zu den ungefähren Preisen. Vorher wusste ich gar nicht, wie viele Bestattungsarten es eigentlich gibt. Ich möchte zuliebe meiner Familie Vorkehrungen für meine Beerdigung treffen. Dafür muss ich mich die nächsten Tage noch an einen Fachmann für Beerdigungen wenden.
Paul Trabb meint
Ich hätte später gerne eine Sargbestattung. Allerdings will ich meine Familie nicht auf den Kosten sitzen lassen. Deshalb werde ich eine Sterbevorsorge abschließen.
Ischka Niemer meint
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Bestattungsarten. Gut zu wissen, dass es auch die Möglichkeit einer Beisetzung in einem Friedwald gibt. Ich ziehe eine Baumbestattung in Erwägung.