Pflegenaut

  • Start
  • Wissenswertes
    • Pflegewissenschaft (Studien)
    • das deutsche Gesundheitssystem
    • Pflege im Alltag
      • Zeit für mich
      • Alternative Pflegemaßnahmen
      • Hilfsmittel richtig anwenden
    • Leistungen
    • Recht
    • Betreuungs-/ Wohnformen
    • Lebensende
  • Formulare und Anträge
  • Hilfe vor Ort
  • Enzyklopädie
  • Poesie
  • Über mich
  • Kontakt
  • Projekt unterstützen

Pilzinfektionen im Mund-Rachen-Raum vermeiden (Soorprophylaxe)

Pilz am Waldboden, befallen von einem SchimmelpilzIn der Fachsprache wird von einem Mundsoor gesprochen. Unter einem Soor versteht man eine Pilzinfektion mit dem Hefepilz Candida. In kleinen Mengen ist dieser Pilz normal, erst bei einer starken Vermehrung ist von einem krankhaften Soor die Rede. Neben dem Mund kann ein Soor vor allem im Intimbereich, zwischen Hautfalten (lesen Sie auch den Artikel „Wundsein vermeiden“) und bei Säuglingen im Windelbereich auftreten. Charakteristisch beim Mundsoor ist ein Belag an Zungenspitze und Wangeninnenseiten. Der Versuch, den Belag abzuwischen, führt fast immer zu Blutungen. Unbehandelt kann sich der Pilz über die Speiseröhre bis zum Magen-Darm-Trakt ausweiten.1

Ursache

  • Schlechter Allgemeinzustand
  • Keine oder eingeschränkte Kautätigkeit (z.B. durch Magensonde)
  • Schlechte Mundhygiene
  • Medikamentenwirkungen (z.B. Antibiotika, Kortison, Immunsupressiva)
  • Ausgetrocknete Mundschleimhaut (z.B. durch Beatmung)
  • Geschädigte Mundschleimhaut (z.B. durch schlecht sitzende Zahnprothese)2

Was kann ich dagegen tun?

Ebenso wie zur Vorbeugung einer Ohrspeichelentzündung, ist eine gründliche Durchführung der Mund- und Zahnprothesenpflege unerlässlich. Darüber hinaus können Sie die Speichelproduktion anregen. Entsprechende Maßnahmen sind im Artikel „Entzündung der Ohrspeicheldrüse vermeiden“ aufgeführt, da diese identisch sind. In der Praxis werden beide Themen daher oftmals gemeinsam behandelt.


Quellen:
1Kahle, C. (2013):
Soor. Online verfügbar unter http://www.meine-gesundheit.de/soor, zuletzt aktualisiert am 04/2013, zuletzt geprüft am 30.07.2015.
2Kamphausen, U. (2008): Prophylaxen in der Pflege. Anregungen für kreatives Handeln. 4., überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer (Pflege kompakt).
Bild: Peggy Zimmermann(04.09.2015), Pilzbefall des Pilzes

Verfasst von Peggy Zimmermann am 30. Juli 2015. Geändert am 13. Februar 2021

Alle Informationen bequem via Mail?

Kein Problem! Einfach in den Newsletter eintragen!

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schlagwörter

alternative Pflege Betreuungsformen Bürokratie Demenz Ekel Hilfsmittel Inkontinenz Lebensende Leistungen MDK Pflegealltag Pflegeheim Poesie Prävention Recht Tod vorbeugende Maßnahmen Vorsorge Zeit für mich

Themenauswahl

  • Pflegewissenschaft (Studien)
  • Recht
  • Leistungen
  • Betreuungs-/Wohnformen
  • Alternative Pflegemaßnahmen
  • Lebensende
  • das deutsche Gesundheitssystem
  • Zeit für mich
  • Pflege im Alltag
  • Hilfsmittel richtig anwenden

Weitere Informationen

  • Kontakt
  • RSS Feed abonnieren
  • Impressum
  • Datenschutz

Social Media Accounts

  • Facebook
  • Instagram